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Mariä Heimsuchung Stoffen

Die im südöstlichen Ortsteil stehende Pfarrkirche Mariä Heimsuchung wurde um 1740 grundlegend umgestaltet.
Der dreiseitige Chor und der Unterbau des Turmes an der Nordseite gehen auf eine spätgotischen Bau zurück, der Oberteil mit Spitzhelm wurde erst 1866 errichtet.
Der beachtenswerte Innenraum zeigt eine Wandgliederung durch korinthische Doppelpilaster und ein Spiegelgewölbe mit Stichkappen.
Das Deckenbild im Langhaus (Maria Himmelfahrt) ist be- zeichnet "1739", aus derselben Zeit die gute Stuckdekoration aus Laub- und Bandelwerk.
Der spätbarocke Hochaltar enthält ein schönes, um 1700 ge- maltes Blatt Mariä Heimsuchung, die beiden Seitenaltäre mit Bildern des 19. Jhs und die reizvolle Kanzel mit den Evange- listen am Corpus stammen aus der 2. Hälfte des 17. Jhs.
An den Wänden des Langhauses stehen barocke Apostel- figuren in weißgoldener Fassung; zwei hervorragende Plasti- ken im Chor weisen auf die Art des Landsberger Bildhauers Lorenz Luidl (St. Georg und St. Michael).
Die Kirche verdankt ihren erfreulichen Gesamteindruck einer Renovierung von 1959/60. Die Außenrenovierung fand in den letzten 2-3 Jahren statt. 
 
Fotos: Benedikt Schwarzer